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Neuenhagens Charakter als grüne Gartenstadt soll erhalten bleiben. Die Grundstücke sollen eine Mindestgröße von 700 m² haben, damit die Gärten ihre ökologische Funktion behalten und einen Übergang zur noch vorhandenen Feldflur schaffen. Dazu gehört für uns eine behutsame bauliche Verdichtung im Zentrum rund um den Bahnhof mit Ernst-Thälmann-Straße, Eisenbahnstraße und Hauptstraße. Dafür soll in den übrigen Gebieten die Versiegelung des Bodens durch Bauten begrenzt und Freiräume geschaffen werden. Weitere Baugebietsausweisung sind nicht notwendig, bis die vorhandenen ausgenutzt und Baulücken geschlossen sind.
Aktuell werden bei Bauprojekten Bebauungspläne von den Investoren erstellt. Wir fordern die Erstellung von Bebauungsplänen durch die Gemeinde. So können dem Gemeinwohl dienende Ziele gegenüber wirtschaftlichen Einzelinteressen leichter durchgesetzt werden. Ziele sind: ein flächensparendes Bauen, die Begrenzung der Bodenversiegelung, ein Mindestanteil an Bäumen und dass Grünflächen weniger intensiv bewirtschaftet werden müssen. Neue Bauprojekte sollen einen guten Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr haben, ressourcenschonend sein und einen architektonischen Zugewinn für die örtliche Umgebung bedeuten. Baugemeinschaften mit besonderen sozialen Zielen sollen bevorzugt werden.
Der Ernst-Thälmann-Straße kommt als eine der zentralen Straßen Neuenhagens eine besondere Bedeutung für Handel, Gewerbe und Begegnung zu. Deswegen wollen wir einen Ausbau mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität für die Menschen zu steigern. Dazu gehören für uns die gute und barrierefreie Erreichbarkeit der Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleistungsbetriebe zu Fuß und mit dem Fahrrad, attraktive Straßenbäume und ein rücksichtsvoller, langsamer Autoverkehr.
Neuenhagen muss für Menschen aller Einkommensschichten eine lebenswerte Stadt bleiben. Wir brauchen daher mehr bezahlbaren Wohnraum. Mit der Kommunalen Entwicklungsgesellschaft KENeu verfügt Neuenhagen über einen eigenen kommunalen Wohnungsbestand. Bündnis 90/Die Grünen setzen sich dafür ein, dass dieses Wohnungsangebot bezahlbar und barrierefrei gestaltet wird.
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