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Workshop Neuenhagen Verkehrsführung Haupt-, Fichte-, Jahnstraße
Am 10.06.10 habe ich am ersten Workshop zu diesem Mediationsverfahren im Versammlungsraum der Feuerwache Lahnsteiner Straße teilgenommen.
Die Veranstalter wollen ein Protokoll der Zusammenkunft auf der Webseite der Gemeinde veröffentlichen.
Vorab möchte ich einen kurzen Bericht geben. Worum geht es?
Vorgesehen sind drei Beratungen:
10.06.2010, Problemsammlung
06.07.2010, Lösungsansätze, Machbarkeit, Auswirkungsanalyse
17.08.2010, Empfohlene Lösung
Teilnehmer:
Die Durchführenden des Verfahrens, die Firmen
"Hoffmann-Leichter"
"Gruppe Planwerk"
waren mit fünf routiniert und optimistisch auftretenden Herren erschienen.
Es waren 54 Neuenhagener anwesend:
Anwesend waren auch:
Der Bürgermeister
Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung (Frau Rompf und weitere 3 (?) Mitarbeiterinnen)
Gemeindevertreter: Frau Dagmar Schulz, Hr. Güßfeldt, Hr. Düsterhöft, Hr. Siemianowski, Hr. Six, ggf. weitere..(?)
Gesamteindruck:
Die sicherlich für viel Geld engagierten Externen wickeln das Verfahren routiniert und offensiv ab.
Vermutlich wird am Ende eine Menge Papier übergeben werden. Darin sollen dann auch die Angaben der Anwesenden, die im Rahmen einer Anzahl (ca. 6) anonymer schriftlicher karteikartenbasierter Umfragen gemacht wurden, enthalten sein. Hier wurde nach Allgemeinplätzen gefragt, wie zum Beispiel „Was gefällt/missfällt Ihnen besonders an Neuenhagen?". Das wird den Abschlussbericht schön aufblähen, kaum jedoch zur Problemlösung beitragen.
Demgegenüber wurde von anwesenden Bürgern die dürftige Datenlage zu den Verkehrsströmen bemängelt.
Informationen zum Ablauf:
Vorstellung der „Diskursethik":
Orientierung auf Wertepluralismus, „Bereitschaft seine ursprüngliche Meinung anzupassen"
Fachvortrag:
Der Fachvortrag enthielt keine systematische Analyse sondern informierte lediglich über einige Fakten (davon hier ein Auszug) und ansonsten bekannte Tatsachen:
Fakten/Forderungen aus den Diskussionsbeiträgen:
Schlussbemerkungen, Wertung:
Das Glasfabrik-Gewerbegebiet dort anzusiedeln, wo es ist, war ein schlimmer Planungsfehler und führt mit zu den derzeit unzumutbaren Verkehrsbelastungen.
Die Unklarheiten in der Zielstellung des Verfahrens (DREI unterschiedliche Zielstellungen!) sprechen für mangelnde Vorbereitung des Verfahrens.
Im Ergebnis hat das durchführende Unternehmen sich auf eine eingeschränkte Zielstellung festgelegt, der leider bei diesem ersten Workshop nicht widersprochen wurde.
Auf Grund der eingeschränkten Zielstellung lässt sich auch das Ergebnis (1 Kern-Maßnahme) voraussagen, die dann, wenn sie umgesetzt würde, recht zweifelhaft in ihren Auswirkungen wäre.
Interessant wäre, die Kosten dieses Verfahrens zu kennen.
Friedbert Loeper 03342 201954
11.06.2010
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