Verschläft Neuenhagen die Energiewende?

29.01.12 –

Fast jeden Tag ist in der Zeitung zu lesen, dass die Gemeinden in unserer näheren Umgebung sich mit der Energiewende beschäftigen. Die Erneuerbaren Energien sollen gefördert und die damit verbundene Wertschöpfung für die Gemeinden nutzbar gemacht werden.
Energiekonzepte werden konkret angegangen und damit strategische Weichenstellungen gesetzt.
Beispiele dafür finden wir in Rehfelde, Altlandsberg, Prötzel, Müncheberg, Fredersdorf-Vogelsdorf und Strausberg. Und was ist mit Neuenhagen, dem Mittelzentrum?
Still ruht der See oder besser gesagt die Gemeinde. Ja, einige der gemeindeeigenen Gebäude sind bereits saniert und mit Solaranlagen ausgestattet worden. Aber dies reicht noch nicht aus um die Energiewende bzw. die Brandenburger Landesziele, die in der Energiestrategie 2020 festgelegt wurden, zu erreichen.
Der Landkreis hat Mitte Februar 2012 die Erfolgsgeschichte des 50/50 - Projektes in den Kreisschulen veröffentlicht. 280.000 kWh Wärme, 91.000 kWh Strom, 1000 m3 Wasser und damit 40.000 Euro konnten im Schuljahr 2010/2011 eingespart werden. Michael Junglaus (MdL Bündnis 90/Die Grünen) hat dieses Projekt bereits 2008 in den Neuenhagener Grundschulen initiiert. Hier ist es aber leider wieder eingeschlafen und in der Verwaltung ist man der Meinung, dass das Projekt in dieser Form in Neuenhagen nicht umsetzbar ist. Erstaunlich, wo es doch im Kreis bestens funktioniert!

Wir sind der Meinung, dass Neuenhagen die Energiewende nicht verschlafen darf, denn das würde sich bitter rechen.

Deshalb fordern wir:
1. die Erstellung eines kommunalen Energiekonzeptes
2. die Wiederbelebung des 50/50 - Projektes in den Neuenhagener Schulen
3. Belieferung der kommunalen Liegenschaften zu 100% mit zertifizierten Ökostrom
4. Einrichtung einer unabhängigen Energieberatungsstelle gemeinsamen mit den
Kommunen der S5 - Region

Und dies kann nur der Anfang sein!

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Klima

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