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Pressemitteilung 19.02.2010
Elke Richter und Jürgen Henze stellten sich den Fragen der Bürger
140 Bürger und Bürgerinnen sind am vergangenen Mittwoch der Einladung von Bündnis 90/Die Grünen und Pro Zukunft ins Bürgerhaus gefolgt, um die politischen Standpunkte der Bürgermeisterkandidatin Elke Richter und des Bürgermeisterkandidaten Jürgen Henze kennen zu lernen. Das Wahlforum sollte eine Entscheidungshilfe für die Wahl am 28. Februar zu bieten.
Zu Beginn der Veranstaltung haben beide Kandidaten bekräftigt, dass Sie gemäß dem Beschluss der Gemeindevertretung eine Stasiüberprüfung bei der Birthlerbehörde beantragt haben und dass Sie zu keinem Zeitpunkt weder als offiziell noch inoffiziell für die Stasi gearbeitet haben.
Nach diesen Eingangsstatements wurden die beiden Kandidatinen unter anderem zu den Themengebieten Gemeindeentwicklung, Wirtschaft, Energie, Schulen, Kitas sowie Freizeitangebote für Jugendliche befragt.
Herr Henze möchte vor allem Neuenhagen voranbringen und setzt auf die vielfältigen Alleinstellungsmerkmale Neuenhagens, wie z.B. Ärztehaus und Kulturhaus. Frau Richter dagegen setzt mehr auf Kooperation mit den Nachbargemeinden und eine Abstimmung über eine Aufteilung der Aufgaben unter Einbeziehung der Bevölkerung.
Unter den Besuchern der Veranstaltung waren nur sehr wenige Jugendliche. Zwei davon hatten jedoch den Mut, vor dem großen Publikum von den Kandidatinnen mehr Engagement für die Jugend einzufordern. Frau Richter möchte für die Jugendlichen das Angebot in der Blaupause weiter ausbauen und auch die Arche als einen Treffpunkt für Jugendliche etablieren. Herr Henze setzt stärker auf den Bau von weiteren Bolzplätzen. Aufgrund der sehr emotional geführten Diskussion empfahl die Moderatoren des Abends, Daria Charlinska, das Gespräch zwischen den Generationen zu suchen.
Das Thema Energie liegt Bündnis 90/Die Grünen schon immer sehr am Herzen, daher nahm dieser Punkt in der Diskussion auch etwas mehr Zeit in Anspruch.
Herr Henze hob die bereits erzielten Erfolge bei der Installation von Anlagen zur Erzeugung von Energien durch erneuerbare Ressourcen hervor. Eine 100% Versorgung Neuenhagens durch erneuerbare Energien hielten beide Kandidatinnen für nicht sehr wahrscheinlich. Frau Richter ist jedoch der Überzeugung, dass die Anstrengungen auch aufgrund der europäischen Rahmenbedingungen noch deutlich verstärkt werden müssen. Beide Kandidaten halten die Einrichtung einer Energieagentur in Neuenhagen bzw. Märkisch Oderland für ausgesprochen sinnvoll, um eine kostengünstige und herstellerneutrale Energieberatung für Privathaushalte und Gewerbebetriebe anbieten zu können.
Gefragt nach der Vision für 2020 haben beide den Gartencharakter Neuenhagens hervorgehoben. Herrn Henze stellte die Entwicklung von Bollensdorf und eine verstärkte Information der Bevölkerung in den Vordergrund. Frau Richter fühlt sich dem Leitbild Neuenhagens verpflichtet und legt Wert auf die Einbeziehung der Bürger.
Die Standpunkte der beiden Kandidaten sind in den für die Grünen bzw. Pro Zukunft wichtigen Punkten nicht sehr stark abweichend. Deswegen werden Bündndis 90/Die Grünen und Pro Zukunft nach dem Wahlforum keine Wahlempfehlung für einen der beiden Kandidaten aussprechen.
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