27.06.07 –
Der stetige Bevölkerungsanstieg in der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin ist in den letzten Jahren mit einer weiteren Zunahme des motorisierten Verkehrs einhergegangen. Die Ortsgruppe von Bündnis 90 / Die Grünen begrüßt daher grundsätzlich die gegenwärtig stattfindende Überarbeitung der örtlichen Verkehrskonzeption von 1998. Kritisch wird angemerkt, dass in der Vergangenheit eine Reihe von positiven Anregungen der bestehenden
Verkehrskonzeption sowie des damaligen Verkehrsbeirates keinen Eingang in die örtliche Planung gefunden haben. Es wird daher angeregt, möglichst noch vor Fertigstellung der neuen Konzeption Festlegungen zu treffen, in welcher Weise die erarbeiteten Vorschläge umgesetzt werden sollen. Die Ortsgruppe wird in diesem Sinne Kontakt mit der Gemeindeverwaltung aufnehmen und gegebenenfalls Vorschläge in den politischen Entscheidungsprozess einbringen.
Weiterhin weist die Ortsgruppe darauf hin, dass das Neuenhagener Straßennetz an die Grenze seiner Aufnahmefähigkeit für den motorisierten Straßenverkehr gelangt ist. Eine weitere Flächenausdehnung der Gemeinde wird mit überproportionalen Verkehrsbelastungen einhergehen. Bei der weiteren Siedlungsentwicklung sollte es daher insbesondere immer darum gehen, zukünftigen Verkehr zu vermeiden. Bei der Reihenfolge des Straßenausbaus sollte zunehmend darauf Wert gelegt werden, ob bestehende Radwege sinnvoll verlängert und miteinander vernetzt werden können, um den Neuenhagenern möglichst oft den „Umstieg“ auf das Fahrrad zu ermöglichen.
In Zeiten der zunehmenden Siedlungsdichte, sollte Straßenraum nicht vorrangig als Verkehrsfläche, sondern als Fläche mit vielfältigen öffentlichen Funktionen verstanden werden. Die Ortsgruppe von Bündnis 90 / Die Grünen befürwortet daher eine Herabsetzung der Geschwindigkeit in Hauptsammelstraßen und das Einrichten von verkehrsberuhigten Zonen in Nebenstraßen.
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