Bündnisgrüne Märkisch-Oderland gehen mit 23 Kandidat*innen in die Kreistagswahl - großer Zuspruch auch aus dem ländlichen Raum

01.02.19 –

Die Bündnisgrünen im Landkreis Märkisch-Oderland stellten am Mittwoch, den 23. Januar 2019 auf ihrer Kreismitgliederversammlung im Bürgerhaus Neuenhagen die personellen Weichen für die anstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai. Mit insgesamt 23 Kandidat*innen in den fünf Wahlkreisen möchten die Bündnisgrünen den Wähler*innen ein vielfältiges Personalangebot unterbreiten und setzt neben Erfahrung auch auf neue Gesichter. Einige der Mitglieder, die in den vergangenen Jahren aufgrund des zunehmenden Rechtspopulismus Mitglied geworden sind, wollen sich nun kommunalpolitisch aktiv einbringen. Neben den Kandidat*innen für die Wahl zum Kreistag wurden auch etliche für die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen gewählt. So zum Beispiel für Bad Freienwalde, Wriezen oder Falkenberg. Aber auch für Rüdersdorf, Fredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf oder Hoppegarten. Für Neuenhagen, Strausberg, Müncheberg, Buckow und Prötzel gibt es weitere Kandidat*innen, die zu einem späteren Zeitpunkt gewählt werden. Besonders erfreulich ist, dass nicht nur im Speckgürtel viele Kandidat*innen für Bündnis 90/Die Grünen antreten, sondern auch im ländlichen Raum.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Michael Jungclaus erklärt dazu: „Wir wollen unseren Landkreis weiter voranbringen. Dabei können wir auf ein starkes Team bauen und haben zur Kommunalwahl 2019 mehr als doppelt so viele Kandidat*innen wie 2014. Es ist eine Wertschätzung unserer Arbeit der vergangenen Jahre und ein klares demokratisches Bekenntnis, dass sich auch parteilose Kandidat*innen bereit erklärt haben Bündnis 90/Die Grünen mit ihrer Kandidatur zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem der ehemalige Pfarrer Christian Gehlsen aus Lindendorf und der Behindertenbeauftragte Hans-Peter Küllmer aus Fredersdorf-Vogelsdorf. Die Kandidatenliste zeigt, dass die Bündnisgrünen Märkisch-Oderland gesellschaftlich gut vernetzt sind. Auf unseren Listen finden sich Landwirte, Beamte, Polizisten, Rentner, Sozialarbeiter, Künstler sowie Tischler. Wir erfahren aus vielen gesellschaftlichen Richtungen Zuspruch. Was alle Kandidat*inne eint, ist der Wunsch nach einem ökologischen, gerechten und weltoffenen Märkisch-Oderland. Wir sind keine reine Speckgürtelpartei, sondern bekommen vermehrt auch Zustimmung in ländlichen Regionen. Es ist wichtig, dass wir mit unseren Kandidat*innen in Wriezen, Bad Freienwalde oder Falkenberg präsent sind und dort um Wählerstimmen werben.“

Als Spitzenkandidatin im Wahlkreis 1 (Bad Freienwalde (Oder), Wriezen, Letschin, Amt Barnim-Oderbruch, Amt Falkenberg-Höhe, Am Neuhardenberg) tritt die Umweltjuristin Susanne Altvater aus Falkenberg an. Zu ihrer Kandidatur sagt sie: „Klimaschutz und Biodiversität sind für mich zwei zentrale Zukunftsthemen, wo wir auch in Märkisch-Oderland endlich mehr machen müssen. Der schwindende Biodiversität muss Einhalt geboten werden.“ Im Wahlkreis 2 (Müncheberg, Seelow, Amt Lebus, Amt Golzow, Amt Märkische-Schweiz, Amt Seelow-Land) wird die Liste von Jan Sommer, Bio-Bauer aus Müncheberg, angeführt. „Ich möchte mich weiterhin für eine regional ausgerichtete, gentechnikfreie, umweltverträgliche und ökologische Landwirtschaft und die damit verbundene Wertschöpfung in Märkisch-Oderland einsetzen. Das Leben auf dem Lande attraktiv für junge Familien zu machen, die hier gut leben und arbeiten können, das ist der Schlüssel, um die Dörfer und Gemeinden nach vorne zu bringen“, sagt Jan Sommer. Andrea Rudorf, Laborantin aus Hennickendorf, ist Spitzenkandidatin im Wahlkreis 3 (Strausberg, Rüdersdorf). Sie sagt: „Aus meinem Engagement für die Bürgerinitiative in Hennickendorf weiß ich, wie wichtig es ist, anderen zuzuhören und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen. Der Erhalt und die Pflege unserer Natur, die Verhinderung der geplanten Deponie zwischen Hennickendorf und Herzfelde sowie die Durchsetzung der Lärmaktionspläne sind meine Hauptthemen.“. Im Wahlkreis 4 (Altlandsberg, Fredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf) tritt erneut der langjährige Fraktionsvorsitzende Burkhard Paetzold, Diplom Ingenieur aus Petershagen/Eggersdorf, an. Zu seiner Kandidatur sagt er: „Wir werden weiterhin daran arbeiten, Märkisch-Oderland gerechter und weltoffener zu gestalten. Bündnis 90/Die Grünen stehen für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft, die die Verschiedenheit der Menschen als Bereicherung versteht und wertschätzt. Daher wollen wir zivilgesellschaftliches Engagement und lokale Aktionsbündnisse weiter stärken.“ Eva Rönspieß aus Hoppegarten ist Büroleiterin und Spitzenkandidatin im Wahlkreis 5 (Hoppegarten, Neuenhagen). Zu ihrer Kandidatur sagt sie: „Mein Herzensanliegen ist vor allem, die grüne und naturnahe Struktur des Landkreises zu erhalten und auszubauen. Dau gehört unter anderem den Zuzug gezielter zu gestalten und somit die Flächenversiegelung zu begrenzen, der Ausbau der Radwegeinfrastruktur sowie eine Stärkung des ÖPNV. Zudem möchte ich mich aktiv im Tierschutz einbringen.“

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